Elmar Hurni / Ein Spiel gegen Stuzzicadenti ist immer ein Highlight, womit das wohl zusammenhängt?! Allerdings sah es im Vorfeld nicht allzu gut aus: Minimalbesetzung, Zerrungen, Erkältungen und einen steifen Nacken, mit diesen schon fast Lazarett artigen Bedingungen sah sich das Mixed Team konfrontiert. Trotzdem sind wir gut in den Match gestartet, hatten druckvolle Phasen und wir hielten mit Stuzzi gut mit. Früh bauten wir uns einen kleinen Vorsprung auf, den durch den ganzen Satz hindurch halten und nach Hause bringen konnten. Wir dachten nun, dass wir Stuzzi nun im Griff hätten und waren uns sicher, dass wir das Ding gewinnen könnten.

Im zweiten Satz konnten wir an den Leistungen aus dem ersten Satz anknüpfen und erlaubten uns nur wenig Eigenfehler. Leider schlich sich dann eine kurze Schwächephase ein, sodass wir uns einen Rückstand erlaubten, den wir am Ende nicht mehr aufzuholen vermochten und so ging der zweite Satz leider an Stuzzi. Diese Schwächephase liess uns leider nicht los, denn im dritten Satz brachen wir völlig auseinander. Nichts lief mehr, ungezwungene Fehler schlichen sich überall ein und somit verloren wir den dritten Satz klar und deutlich. Es war so ein Satz zum vergessen…

Etwas frustriert starteten wir dann in den vierten Satz aber irgendwie schafften wir es, uns nochmals so richtig aufzurappeln und begannen wieder, wie im zweiten Satz druckvoll zu spielen. Wir haben quasi die Kraft vom Arm in den Kopf verlagert und uns vermehrt den Löchern im gegnerischen Feld gewidmet. Es schien auch das richtige Rezept gewesen zu sein für all jene, die mit ihren Verletzungen zu kämpfen hatten. Diesen neuen Schwung haben wir dann bis zum Ende beibehalten und den vierten Satz für uns entscheiden können. Mit dieser neuen Motivation sind wir dann auch in den entscheidenden fünften Satz gestartet und haben es geschafft, den Schwung beizubehalten was uns schlussendlich zu einem hart erkämpften aber verdienten 3:2 Sieg führte.

Audacia Hochdorf Mixed – Stuzzicadenti  3:2  (25:20, 21:25, 14:25, 25:20, 15:13)