Nicole Ulrich / Das sich die Hochdorferinnen im Abstiegskampf befinden, ist leider traurige Tatsache. Ein Vorteil ist aber klar auf der Seite der Hochdorferinnen: Sie spielten bereits gegen die Mannschaften, die sich an der Tabellenspitze befinden. Nichts desto trotz müssen jetzt Punkte her.

Bereits um 10.15 Uhr trafen sich die Spielerinnen mal zu einer etwas anderen Matchvorbereitung. Die Hochdorferinnen durften in der Kältekammer bei -110 Grad die Durchblutung anregen. Leicht gekühlt aber hochmotiviert ging es dann in die Säli-Turnhalle in Luzern.

Das Spiel begann und im ersten Drittel konnte sich keine Mannschaft absetzen. Mit gezielten Services machten beide Teams Druck. In der Mitte des Satzes kamen die Luzernerinnen aber besser ins Spiel. Zusätzlich spielten Eigenfehler seitens der Hochdorferinnen der Heimmanschaft in die Karten und sie gewannen an Vorsprung. Erst beim 24igsten Punkt der Luzernerinnen wurden die Hochdorferinnen nochmals wachgerüttelt. Leider reichte das nicht aus und die Hochdorferinnen verloren den ersten Satz mit 25:20.

Der zweite Satz war ein Kopf-an-Kopf Rennen. Kein Team konnte sich hervorheben. Mal gelang es den Hochdorferinnen zwei Punkte zu machen, dann wieder den Luzernerinnen. Erst bei einem Spielstand von 20:20 konnten sich die Luzernerinnen einen Vorsprung herausspielen. Die Hochdorferinnen liessen sich das aber nicht gefallen. Die Seetalerinnen kämpften sich Punkt für Punkt zurück. Leider reichte das nicht aus und die Hochdorferinnen verloren auch den zweiten Satz mit 25:22.

Von Aufgeben – keine Spur bei den Hochdorferinnen. Sie wollen – und müssen – Punkte holen. Der dritte Satz beginnt vielversprechend. Die Hochdorferinnen gehen leicht in Führung. Den Vorsprung konnten sie aber nur bis zur Mitte des Satzes aufrecht erhalten. Die gezielten Service der Gegnerinnen setzten den Hochdorferinnen immer mehr zu. Dies führte dazu, dass die Luzernerinnen wieder die Nase vorne hatten. Beim Spielstand von 22:18 mussten die Nerven behalten werden. Die Hochdorferinnen behielten die Nerven und konnten mit den Services und gezielten Angriffen Druck machen und 23:25 gewinnen.

Der vierte Satz begann und wie bereits in den anderen drei Sätzen konnte sich keines der Teams wirklich absetzen. Aber dann schlichen sich bei den Gästen zu viele Eigenfehler ein und plötzlich waren die Luzernerinnen mit 7 Punkten im Vorsprung. Ein Timeout von Coach Philipp Joller machte klar: «Uns fehlt es an Konstanz!». Leider fehlte es den Seetalerinnen auch an Glück und so gewannen die Luzernerinnen.

Doppelt Hart für die Hochdorferinnen. Einerseits fehlen wertvolle Punkte und anderseits werden zwei Teams der Innerschweiz aus der ersten Liga absteigen. Dies hat zur Folge, dass mindestens drei Teams der höchsten Regionalliga in die dritte Liga absteigen müssen.

Das nächste Spiel findet am kommenden Mittwoch um 20.30 Uhr in der Turnhalle Baldegg statt.

Volley Luzern 2 / Audacia Hochdorf – 3:1 (25:20/25:22/23:25/25:17) Doppelturnhalle Säli Luzern – Spieldauer: 110 Minuten – Zuschauer: 15 – Hochdorf: Bernegger, Bucher, Büchler, Eggenschwyler, Hügli, Kempf, Mathis, Reichmuth, Schmidli, Trüssel, Ulrich, Wirz.