Das Fanionteam der Audacia Hochdorf verliert die beiden Entscheidungsspiele um den Ligaerhalt. Nun bleibt nur noch zu hoffen, dass Entlebuch in die 1. Liga aufsteigt. Dadurch müsste eine Mannschaft weniger die 2. Liga verlassen – und das wäre Hochdorf.

Fabienne Colombo / Cornelia Kempf/ Topmotiviert und trotz einigen Abwesenheiten starteten die Hochdorferinnen zuversichtlich in die Abstiegsspiele. Das Ziel war für alle klar, zwei Siege und somit der Ligaerhalt. Die ersten Gegnerinnen kamen aus Bürglen. Satz Nummer eins war ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Kein Team konnte sich richtig hervorheben. Schlussendlich fehlte den Hochdorferinnen das nötige Quäntchen Glück und die Urnerinnen gewannen den Satz mit 25:23. Auch in den nächsten beiden Sätzen fand das favorisierte Hochdorf nicht richtig ins Spiel. Ungenauigkeiten, Eigenfehler und Nervosität machten sich breit und zwangen Coach Joller dazu, beinahe das gesamte Team auszuwechseln. Die Gegnerinnen nutzten dies aus und entschieden das wichtige Spiel mit 3:0 für sich.

Nach dieser Niederlage konnte das Ziel nur noch mit einem 3:0 Sieg gegen Steinhausen erreicht werden. Fest entschlossen, noch einmal um jeden Ball zu kämpfen, stand man nach einer kurzen Pause wieder auf dem Spielfeld. Joller’s Team startete wie die Feuerwehr. Mit starken Services, harten Angriffen und guter Defensivarbeit begann eine kleine Machtdemonstration. Nach 24 Minuten hiess es 25:15 für Hochdorf. Auf der anderen und sichttechnisch schlechteren Netzseite ging es weiter. Doch die Seetalerinnen konnten nicht an der vorherigen Leistung anknüpfen. Steinhausen kam immer besser in Fahrt und zwang Hochdorf mit starken Angriffen und platzierten Services auf die Knie. Man musste sich mit 17:25 geschlagen geben.

Nach diesem Satzverlust war klar, dass der Ligaerhalt nicht mehr aus eigener Kraft erreicht werden konnte. Der Frust war deutlich zu spüren, doch das Spiel musste noch fertig ausgetragen werden. Schlussendlich ging dieses mit 2:3 verloren.

Trotz der bitteren Enttäuschung klammern sich die Audacianerinnen noch an einem dünnen Strohhalm am Ligaerhalt. Es bleibt jetzt also nur noch das Hoffen auf ein Happy End.