Sarah Trüssel / Am Samstag hiess der Gegner Raiffeisen Volleya Obwalden. Mit ihrem schnellen Angriffsspiel konnten die Obwaldnerinnen in der laufenden Saison schon einigen Spitzenteams Punkte abknüpfen. Ersatz-Coach Adrian Zbinden forderte von den Hochdorferinnen daher „Risiko im Service, Spielfreude im Angriff und Bereitschaft in der Verteidigung“.

Im ersten Satz starteten die Obwaldnerinnen wie erwartet schnell und konnten diesen auch sogleich mit 25:19 gewinnen. Die Hochdorferinnen liessen sich aber nicht aus der Ruhe bringen. Sie setzten Volleya im zweiten Satz mit ihren Services unter Druck und antizipierten die Angriffsschläge der Gegnerinnen immer besser. Beim Stand von 17:16 lagen die Hochdorferinnen zum ersten Mal vorne und gaben diesen Vorsprung bis zum Satzgewinn nicht mehr ab.

Im dritten Satz führten dann aber Unsicherheiten in den Annahmen und fehlende Kommunikation zum deutlichen Satzverlust. Auch der Start in den vierten Satz glückte nicht und beim Stand von 20:10 schien das Spiel entschieden. Doch die Hochdorferinnen zeigten einmal mehr, dass sie bis zum Schluss kämpfen. Starke Service, sichere Annahmen, cleveres Zuspiel sowie Überzeugung im Angriff brachten sie zurück ins Spiel und beim Stand von 24:24 war der Ausgang des Spiels komplett offen. Die Obwaldnerinnen besiegelten dann aber mit zwei gezielten Angriffsschlägen die Niederlage von Hochdorf.

Roger Flückiger steht dem Team als Trainer nicht weiter zur Verfügung.

Raiffeisen Volleya Obwalden : Hochdorf Audacia 3:1 (25:19; 24:26; 25:15; 26:24)

Vereinshalle Sarnen – 20 Zuschauer

Spieldauer: 96 Minuten

Hochdorf: Bernegger, Bucher, Büchler, Eggenschwyler, Hügli, Lutiger, Mühlebach, Müller, Reichmuth, Schmidli, Trüssel, Ulrich