Sibylle Schmidli / Der Start in den ersten Durchgang gestaltete sich als eine ausgeglichene Partie. Wie von Coach Elias Müller angekündigt, könne man heute nur über den Kampfgeist gewinnen. Auf beiden Seiten wurde mit starken Services Druck auf das gegnerische Sideoutspiel ausgeübt. Eine klare Führung konnten sich die Gastgeberinnen aus Hochdorf beim Stand von 23:19 herausspielen. Jedoch fehlte wie schon gegen Luzern der abschliessende Siegeswille. Ein Block-Out, verpatzte Annahmen und fehlende Effizienz im Angriff zeichneten den 24:26 Satzverlust.
Auch nach dem Seitenwechsel fehlte Hochdorf der letzte Biss, der in vergangenen Spielen den Erfolg brachte. Dennoch entwickelte sich eine recht ausgeglichene Partie bis zum Schluss. Am Ende des Satzes behielten allerdings erneut die Frauen aus Sursee die besseren Nerven und setzten sich mit 25:23 durch.
Hochdorf konnte sich im dritten Satz gleich zu Beginn entscheidend absetzen, sodass die Gäste beim Stand von 2:7 zu einem frühen Time-Out gezwungen wurden. Mit einer guten Abwehrleistung, einem konsequenten schnellen Angriffsspiel und guter Blockarbeit konnte sogar eine 10 Punkte Führung herausspielen werden, welche die Heimmannschaft nicht mehr aus der Hand gab.
Der weitere Verlauf des Spiels gestaltete sich anfangs sehr ebenbürtig, jedoch gewann Sursee in der Mitte des Satzes durch eine starke Serviceserie die Oberhand. Hochdorf war nicht mehr in der Lage, dem schnellen und fintenreichen Spiel des Gegners entgegenzuwirken, weil an diesem Tag die letzte Entschlossenheit in der Abwehr fehlte. Sursee sicherte sich diesen Durchgang deutlich mit 25:15. Captain Eveline Eggenschwyler meinte nach dem Spiel: «Wir waren heute überrascht und gleichzeitig überfordert, dass wir mit einem Team aus den Top 3 zeitweise so gut mithalten konnten.» Nach dieser ärgerlichen Niederlage gilt es, nach vorne zu schauen und in den nächsten Begegnungen auf das eigene starke Spiel zu vertrauen.

Audacia Hochdorf – VBC Sursee 1:3 (24:26; 23:25; 25:16; 15:25) Sporthalle Baldegg. – Spieldauer: 83 Minuten. – 20 Zuschauer. Hochdorf: Bernegger, Bucher, Büchler, Eggenschwyler, Lutiger, Mühlebach, Müller, Schmidli, Ulrich. – Bemerkungen: Hochdorf ohne Hügli, Reichmuth, Trüssel (abwesend)