Nach sechs Siegen in Folge musste Hochdorf vergangenen Samstag eine Niederlage hinnehmen. Mit einem Sieg wäre der Traum vom dritten Podestplatz in Erfüllung gegangen – doch leider lief an diesem Abend nicht alles rund.

Luka Bächler / Letzten Samstag stand das Herren Team von Hochdorf das letzte Mal für einen Ernstkampf in der Halle. Die Hochdorfer starteten mit zwei Spieler weniger in die Partie. Joller und Kälin waren noch für das Damenteam in der Halle nebenan im Einsatz. Zum Glück war das Kader mittlerweile gross genug, um die beiden Spieler positionsmässig abzudecken.

Der erste Satz begann ereignislos. Die Seetaler konnten keinen Druck aufbauen, da die Services und die Annahmen zu ungenau waren. Malters schien dieselben Probleme zu haben, konnte sich jedoch gegen Ende fangen und in Führung gehen.
Der zweite Satz sollte besser laufen, hatte man doch in der Vorrunde einen 0:1 Satzrückstand gedreht und mit 3:1 gewonnen. Doch Hochdorf fand nicht ins Spiel. Sie verloren Punkt um Punkt an die Gegner. Als Hochdorf gegen Ende des Satzes endlich den Kampfgeist zurückgewonnen hatte, war es schon zu spät und die Heimmannschaft holte sich auch den zweiten Satz mit 25:18.

Im dritten Satz drehten die Hochdorfer nochmal richtig auf und zeigten, dass sie nicht kampflos aufgeben würden. Mit grossartiger Blockarbeit und harten Angriffen gewannen sie diesen Satz mit 25:19. Trotz Schwung aus dem vorherigen Satz, konnten die Gäste nicht an die Leistung anknüpfen. Im vierten und letzten Satz liessen sie zu fest nach und verloren mit 25:22.

Gestärkt von sechs Siegen in Folge, hätten die Herren dominanter und selbstsicherer auftreten sollen. Dennoch kann sich Hochdorf sehr zufrieden zeigen: Als Aufsteiger am Podest zu schnuppern, ist eine grandiose Leistung. YAMAS!

23.3.2019 – VBC Malters 2 – Audacia Hochdorf – 3:1 (25:21, 25:18, 19:25, 25:22) 1h 18min. Sporthalle Bündtmättli, 40 Zuschauer – Hochdorf: Bächler, Esch, Joller, Kälin, Knobel, Kramer, Meyer, Rüttimann, Schmidli, Schumacher, Zbinden – Hochdorf ohne Bollardini (verletzt) und Wagner (abwesend