Michelle Hügli/ Im reduzierten Kader reiste Hochdorf in Luzern an. Mit Vollgas starteten die Hochdorferinnen in den ersten Satz. Mit cleveren Spielzügen, präzisen Angriffen und ein wenig Glück konnten die Seetalerinnen den ersten Satz verdient mit 25:21 gewinnen. Die Euphorie war hoch und allen Anwesenden wurde klar: Alles ist möglich!

Nun genau so weiter, war der Plan. Leider passiert immer genau dann etwas unerwartetes. Die Passeuse von Hochdorf verletzte sich anfangs des zweiten Satzes. Dazu kam, dass die zweite und dritte Passeuse genau jetzt länger im Ausland weilen. Also wurde umgekrempelt, Diaspielerin Schmidli übernahm den wichtigen Job. Die Gedanken der Spielerinnen waren jedoch irgendwo, somit ging der zweite Satz mit 25:13 an Luzern.

Coach Joller redete uns gut zu, wir dürften uns nicht beirren lassen, jeder sollte weiterspielen wie er musste. Der Start in den dritten Satz gelang dem Gastteam nicht. Von Beginn konnte Luzern einen Vorsprung von sechs Punkten herausspielen und zog diesen durch bis zum Schluss.

Neuer Start im vierten Satz. Dieser gelang den Hochdorferinnen besser, jedoch liess die Leistung der Seetalerinnen zu wünschen übrig. Die Sicherheit und das Vertrauen untereinander fehlte, obwohl Schmidli einen hervorragenden Job ausübte. Trotz allem musste sich Hochdorf mit 25:17 geschlagen geben. Eine enttäuschende Niederlage, da Punkte möglich gewesen wären. Wer den Job als Passeuse vorläufig übernimmt, ist unklar.

Am nächsten Samstag trifft Hochdorf in Baldegg auf den Tabellenleader FCL Volley.

Hochdorf : VBC Luzern 3; 25:21, 13:25, 19:25, 17:25, Spieldauer 86 min, Hochdorf: Bucher, Bernegger, Brun, Büchler, Eggenschwyler, Hügli, Kempf, Müller, Trüssel, Ulrich, Schmidli. Hochdorf ohne Colombo und Mathis (abwesend) und Rüttimann (verletzt).