Sarah Meier / Am 25. Januar stand dem Damen 2 der Match gegen die erstplatzierte Mannschaft Rotkreuz bevor. Wir wussten, dass uns starke Gegnerinnen gegenüber stehen werden, welche bisher alle Spiele souverän mit drei Punkten gewonnen haben. Unser Ziel war klar: Möglichst viel Druck am Netz und ihnen das Leben etwas schwerer machen. Mit vollem Magen (Gönnerapéro sei Dank) und mit der Mehrheit des Publikums auf unserer Seite starteten wir ins Spiel. Vielleicht lag es an unseren vollen Bäuchen, dass wir den Anfang des ersten Satzes total verschliefen. So nahm unser Coach bei einem Stand von 0:6 sein erstes Time-Out. Er erinnerte uns an die gesetzten Ziele und liess uns kurz durchatmen. Diese kurze Pause hatte sich mehr als gelohnt. Nun konnten wir zeigen, dass wir es doch auch draufhaben und konnten vor der „gragglet“ vollen Galerie aufholen. Bei einem Spielstand von 7:9 war nun der gegnerische Coach gezwungen, seine Spielerinnen an den Feldrand zu holen. Spätestens dann wurde klar, dass unsere Leistung nicht schlechter als diejenige des Gegners war. Wie zu Beginn mussten wir in der Mitte des Satzes wieder einige Punkte aufholen, was uns dank unserer positiven Einstellung gelang. Schlussendlich konnten wir den Satz mit 25:20 gewinnen. Über diesen kleinen Sieg freuten wir uns natürlich entsprechend. Topmotiviert starteten wir in den zweiten Satz, wo wir bereits zu Beginn mit viel Druck loslegten. Mit zunehmender Länge des Satzes gelang es uns leider nicht, diesen Druck beizubehalten und wir verloren diesen zweiten Satz klar mit 18:25. Bei diesen klaren Punktedifferenzen vom ersten und zweiten Satz blieb es dann nicht… Im dritten und vierten Satz konnten wir zeigen, dass unsere Leistung mit derjenigen der starken Volleyballerinnen aus Rotkreuz definitiv verglichen werden darf. Mit einer guten Defense, einigen Rettungsaktionen und mutigen Angriffen konnten mir sehr gut mithalten. Leider fehlte uns dann vielleicht doch das nötige Quäntchen Glück oder eine gewisse Coolness im Kopf, denn in beiden Sätzen mussten wir uns schliesslich sehr (!) knapp mit 23:25 geschlagen geben. Auch wenn leider kein Punkt für uns rausschaute, hat uns dieses Spiel sicherlich auch etwas Mut gemacht und positiv gestimmt. Denn: Neben uns haben nur zwei andere Gegner unserer Gruppe dem Team von Rotkreuz einen Satz abgeknöpft! Wir dürfen also zufrieden sein mit unserer Leistung und sind gespannt auf das nächste Spiel am 8. Februar in Steinen.

Hochdorf: Rotkreuz 1:3 (25:20, 18:25, 23:25, 23:25), Sporthalle Baldegg. Damen 2: Andermatt, Langenegger, S. Meier, N. Meier, Pitarch, Riedweg, Schnarwiler, Walthert, Wigger. Coaching: V. Meyer.