Beat Kramer / Am Samstagabend trugen die Hochdorfer ihr zweites Meisterschaftsspiel gegen das nach zwei Partien noch ungeschlagene Zug aus. Dabei wurden sie von vielen Zuschauern unterstützt.  Die Audacia hatte Ehemalige, Passiv- und Ehrenmitglieder den ganzen Spielnachmittag zum Apéro eingeladen. Nach 18 Monaten Militär stand Lt. Adrian Knobel dem Team zum ersten Mal wieder zu Verfügung.

Coach Claude Esch hatte seinem Team eingeschärft, den Gegner mit Services unter Druck zu setzten. Dies gelang seinem Team am Anfang des ersten Satzes mit Erfolg: die Hochdorfer kamen zu einigen Servicepunkten, und die Zuger kaum zum Angreifen. Wie schon im ersten Meisterschaftsspiel gegen Steinen liessen dann die Gastgeber die Gegner nach grosser Führung wieder herankommen. Mit 25:23 behielten dann die Hochdorfer dennoch das bessere Ende für sich.

Im zweiten und dritten Satz gelang es den Hochdorfern, viel über die beiden Mittelangreifer Silvan Rüttimann und Luka Bächler anzugreifen. Passeur Philipp Joller konnte die beiden sowohl aus präzisen Annahmen, als auch aus schwierigen Situation immer wieder geschickt in Szene zu setzen. Die beiden Mittelblocker vermochten so auch die gegnerischen Blockspieler zu beschäftigen. Als Konsequenz konnten dann die Aussenangreifer oft gegen einen Einerblock anzugreifen. Einige Male gelang es Joller sogar, den gegnerischen Block komplett auszuspielen. In beiden Sätzen gingen die Hochdorfer früh in Führung und konnten sie mit beruhigendem Vorsprung für sich entscheiden.

Coach Esch war mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden, speziell weil sie umsetzen konnte, was er gefordert hatte. Nach diesem Sieg stehen die Hochdorfer immer noch ohne Satzverlust da. Am nächsten Freitag wollen sie sich auswärts gegen Sursee definitiv in der Spitzengruppe der Liga etablieren.

Audacia Hochdorf – LK Zug 3:0 (25:23; 25:14; 25:15). Sporthalle Baldegg, 45 Zuschauer. Hochdorf: Joller, Meyer, Bächler, Troxler, Kramer, Rüttimann, Schumacher, Knobel. Hochdorf ohne Schmidli, Gasser.