Andrea Schär / Zu siebt traf ein dezimiertes Damen 2 am letzten Samstagmittag in Sursee ein. Jede Position inklusive Libera war besetzt, es mussten also nicht irgendwelche aussergewöhnlichen Umstellungen gemacht werden. Nichtsdestotrotz war den Audacianerinnen klar, dass es mit keinen Wechselmöglichkeiten eine noch grössere Herausforderung werden würde, an erste Punkte zu kommen. So war die Devise klar: Es gibt nichts zu verlieren und es soll einfach mit Freude gespielt werden.

Unbeschwert aufspielend, gelang es denn auch, einen kleinen Vorsprung herauszuspielen. Doch bei 12:8 kippte es. Ausser den starken Services der gegnerischen Passeuse kam nicht plötzlich mehr Druck übers Netz, doch dem Gastteam wollte nichts mehr richtig gelingen. Auch die zwei Timeouts konnten die Serie nicht unterbrechen und so stand es schon bald 12:22. Bevor der Satz zu einem Ende kam, erzielten die Hochdorferinnen immerhin noch vier Punkte. In Satz zwei konnte das Damen 2 besser mithalten; durch die inkonstante Serviceleistung jedoch wurden wertvolle Punkte verschenkt.

Richtig spannend wurde es im dritten Satz. Die Hochdorferinnen sammelten nochmals all ihre Kräfte, kämpften engagiert und feierten jeden Punkt lautstark. Ein Timeout bei 18:21 zeigte Wirkung und die sieben Seetalerinnen konnten gleichziehen. Ein Hin und Her begann, welches bei 24:26 – leider – ein Ende fand.

Die Enttäuschung über diesen Schluss hielt sich aber in Grenzen, betrachtete man die Leistung und insgesamt den Einsatz über den gesamten Match. Es ist einfach schade, dass es erneut so knapp nicht gereicht hat. Dies soll sich am nächsten Wochenende ändern, wenn zuhause das ebenfalls noch punktelose Luzern empfangen wird.

 

Sursee – Audacia Hochdorf 3:0 (25:16, 25:20, 26:24); Kottenmatte; Spieldauer: 69 min; Hochdorf mit: Riedweg, Meier, Kuhn, Lang, Langenegger, Schär, Wigger.