Luka Bächler / Am vergangenen Freitag fand das Spiel um den Ligaerhalt statt. Hochdorf Audacia mit 3 Punkten auf dem Konto gegen den Letztplatzierten Volley Luzern mit 2 Punkten. Ein Sieg für die Seetaler musste her.

Nach den vielen Verletzungen und Ausfällen konnte Coach Kramer den Seetalern noch Unterstützung für den Rest der Saison besorgen. Adi Zbinden kam aus seinem Volleyball-Ruhestand zurück. Zwar mit angeschlagener Schulter, aber dafür mit doppelter Treffsicherheit. Dies motivierte alle Spieler zusätzlich und nach einer ehrlichen und direkten Ansprache des Teamältesten Esch, war allen klar: «Uns kriegt niemand kampflos aus der dritten Liga raus!»

Kampfgeist war Thema des ersten Satzes. Die Luzerner wurden schnell unter Druck gesetzt und die Hochdorfer liessen ihnen keine Chance, in Führung zu gehen. Dank präzisen Annahmen und starken Service wurde der erste hitzige Satz klar gewonnen. Audacia erlangte durch diesen Satzsieg mehr Selbstvertrauen und nahm den Siegeswillen mit in den zweiten Satz. Der Punkteunterschied war nicht mehr ganz so deutlich und man merkte, wie die Genauigkeit langsam nachliess. Doch der Kampfgeist konnte nicht gebrochen werden und so entschieden die Seetaler auch diesen Durchgang für sich.

Genauigkeit war dann das Problem im dritten Satz. Bis zum Punktestand von 21:21 hinkten die Hochdorfer ständig 2-3 Punkte hinterher. Vielleicht ging es darum, den zahlreichen Zuschauern noch etwas zu bieten. Es wurde spannend und die Seetaler mussten einen Satzball der Luzerner abwehren. Schlussendlich konnte Hochdorf dank der Unterstützung von den Zuschauern den Punkt, den Satz und den Sieg holen.

Die Hochdorfer Herren feierten den wohl wichtigsten Sieg der Saison und treffen am Donnerstag, 7. Februar um 20:45 Uhr in der Bahnhofhalle erneut auf die Luzerner.

01.02.2019 – Audacia Hochdorf – Volley Luzern 17 (5) 3:0 (25:16, 25:19, 26:24) 1h20min, Sporthalle Baldegg, 35 Zuschauer – Hochdorf: Bächler, Esch, Joller, Kälin, Knobel, Kramer, Meyer, Rüttimann, Schmidli, Schumacher, Zbinden – Hochdorf ohne Bollardini (verletzt) und Wagner (abwesend