Luka Bächler / Es sollte ein klarer Match werden. Letzten Freitag spielten die erstplatzierten Herren vom Audacia Hochdorf gegen das letztplatzierte Volley Luzern 3. Trotzdem, dass Luzern noch keinen Match gewonnen hatte, ermahnte Coach Esch die Hofderer vor dem Match, die Gegner nicht zu unterschätzen.

Im ersten Satz schien noch die Vorsicht von Esch unbegründet. Nach ein paar Annahmefehler zu Beginn konnten die Hofderer dann eine stabile 2-Punkte-Führung erhalten und den ersten Satzpunkt gewinnen (25:18). Im zweiten Satz dann drehten die Luzerner richtig auf. Mit starken Services demoralisierten sie Audacias Herren und konnten sich weit absetzen. Beim Punktestand von 15:4 (!) für Luzern nahm Esch sein erstes Time Out, um seinen Spielern die Leviten zu lesen. Das hat gesessen – und genützt. Die Hofderer hatten endlich erkannt, dass der Sieg (selbst gegen die Letztplatzierten) nicht ohne Fleiss zu schaffen war und begannen nun selbst mit starken Services nachzuziehen. Der Satz war zwar verloren (20:25) aber sie holten sich die Spielmoral für die nächsten beiden Sätze. Mit mehreren Assen von Rüttimann, Meyer und Bächler konnten sie die Annahme der Luzerner schlussendlich brechen und gewannen die letzten beiden Sätze (25:19, 25:23). Audacia Hochdorf bleibt auf dem ersten Tabellenplatz und spielt diesen Freitag wieder in Luzern das Viertelfinal im Innerschweizer-Cup. Yamas!

11.2.2022: Volley Luzern 3 – Audacia Hochdorf / 1:3 (18:25, 25:20, 19:25, 23:25) 1h41min. Bahnhofshalle Luzern, 15 Zuschauer*innen  –  Hochdorf: Bächler, Esch, Knobel, Kramer, Meyer, Rüttimann, Schmidli, Schumacher,  Troxler Hochdorf ohne Gasser, Joller, Stadelmann.