Vergangenen Freitag waren die Hochdorfer Volleyballer erfolgreich. Trotz einiger Verletzungen und Absenzen konnten sie Volleya Obwalden 3:2 in Baldegg besiegen. Jedoch erhielten sie grossartige Verstärkung.
Hochdorf hatte miese Voraussetzungen. Der Libero Beat Kramer und angehender Starspieler Dane Giraudo waren krank. Zwei weitere Stammspieler klagten von Verletzungen. Da musste Coach Esch Verstärkung anfordern: Die Junioren der zweiten Mannschaft Nico Medrzak und Nino Köck erlebten also ihr Debut in der zweiten Liga und letztjähriger Stammlibero Joni Stähle feierte sein Comeback.
Volleya trat mit neuem Coach und neuer Energie in die Sporthalle Baldegg. Im ersten Satz dominierten die Obwaldner und konnten dank vieler Fehler der Seetaler genüsslich das 1:0 abstauben (19:25). Der zweite Satz war ein Ebenbild des ersten: Bei 19:13 für Obwalden musste Coach Esch bereits sein zweites Time-Out nehmen. Allerdings konnten die Hochdorfer, dank perfektem Side-Out Spiel und einer grossartigen Service-Serie von Mitteblocker Bächler ausgleichen und in der kritischen Phase die Punkte machen: Sie gewannen den zweiten Satz mit 26:24.
Obwalden liess sich dadurch aber nicht aus der Ruhe bringen. Den dritten Satz holten sie mit Leichtigkeit (25:17). Die Hofderer konnten dem hohen Block nichts anhaben. Der vierte Satz startete ausgeglichen. Beim Stand von 11:11 kam dann der Nino Köck (aus der zweiten Mannschaft) aufs Feld und konnte just das Ruder herumreissen. Mit ihm auf dem Feld ging Hochdorf in Führung und gewann so den vierten Satz (25:21). Jetzt war der Kampfgeist der Obwaldner endgültig gebrochen. Hochdorf gewinnt auch den entscheidenden fünften Satz mit 15:5. Damit trotzten sie den zahlreichen Verletzungen und konnten auch direkt noch das Kader vergrössern.
Yamas!
Audacia Hochdorf 1 – Raiffeisen Volleya Obwalden 1, 3:2 (19:25, 24:26, 17:25, 25:21, 15:5)
Sporthalle Baldegg – 93 Min – 30 Zuschauer*innen, Hochdorf: Bächler, Joller, Köck, Medrzak, Meyer, Rüttimann, Stähle, Troxler, Wespi, Zbinden; Hochdorf ohne Giraudo, Knobel, Kramer.
